Die Missionsärztlichen Schwestern haben einen neuen Konvent in Tororo-Agorom errichtet. Sie leben hier in einer ländlichen Gegend, die von großer Armut geprägt ist. Menschen leben überwiegend in Lehmhütten und tragen oft Kleidung, die schon zerrissen ist. Nur ein Mann aus der gesamten Gegend hat bisher eine Zulassung zur Universität erworben. Durch die Perspektivlosigkeit sind viele der Männer alkoholabhängig. Es gibt weder eine Gesundheitsversorgung noch Schulen in der Nähe. EIn kleines Mädchen kam uns entgegen und trug einen ihrer Schuhe in der Hand. Sie musste mit 4 Jahren ihren 3km langen Schulweg allein zurücklegen und der Schuh drückte dabei. 

Die Schwestern haben zahlreiche Pläne, die Menschen Wege aus der Armut aufzuzeigen. Sie wollen eine Gesundheitsstation und einen Kindergarten errichten. Weiterhin möchte Sr. Christine, eine Sozialarbeiterin, mit Frauengruppen Mikrofinanzierungsprojekte starten, damit diese Einnahmen erwirtschaften können. Auch die Arbeit mit Gefangenen und mit Jugendlichen ist in Planung. Zur Zeit steckt der Konvent noch in den Kinderschuhen, aber es wurden schon zahlreiche Gemüse- und Obstsorten angepflanzt sowie Vieh gehalten, damit die Schwestern und ihre Postulantinnen (am Ordensleben interessierte junge Frauen) sich selbst versorgen können.

Maßnahmen des Nangina e.V. in den vergangenen Jahren

Durch den Bau eines Brunnens steht nun fließendes und sauberes Wasser zur Verfügung. Mit einer Solarpumpe wird es in die erhöhten Wassertanks gepumpt, von wo es dann in die Leitungen der Häuser läuft.

Die Bohrung in dem Ort Tororo-Agorom in Uganda war erfolgreich.

In einer Tiefe von 73m wurde ausreichend sauberes Trinkwasser gefunden, Auch eine Pumpe ist bereits installiert worden.


Weiterhin werden Wassertanks angeschafft, um Zugang zu fließendem Wasser zu haben.

Sr. Josephine, die Projektkoordinatorin vor den erhöhten Wassertanks, die für fließendes Wasser sorgen

Besuche von Nanginesen und Gegenbesuche von Projektpartnern in Deutschland

Juli 2019: Besuch von Katharina Stritzke, Vorstandsmitglied des Nangina e.V.

Eindrücke 2019

Unsere Beiträge für dieses Projekt: